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28.3.2024 - 22:11

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Jugend, Studium und Konversion

Das erste bekannte Siegel der Marschälle von 1251 zeigt einen Kaiserkopf nach Vorbild antiker Kaisermünzen. Das Wappen mit den Eisenhüten taucht erstmals Mitte des 14. Jahrhunderts auf. Das erstmals 1335 nachweisbare Siegel der Stadt Pappenheim trägt einen mit Stirnbinde geschmückten Kopf. Durch eine sich vergröbernde Darstellung wurde aus dem Kaiserkopf ein Mohrenkopf. So zeigt ein Siegel von 1378 ein fratzenhaftes Gesicht mit hoher dreizackiger Krone.

Die Züricher Wappenrolle dokumentiert die aus dem Pelzwerk (heraldisch Fee) abgeleiteten Eisenhüte. Der Mohrenkopf des Siegels wandert in die Helmzier. Im 15. Jahrhundert gesellt sich dem Kopf ein weiblicher Oberkörper bei; im 16. Jahrhundert kommen zwei abstehende Zöpfe hinzu. Ebenfalls in der Helmzier führen die Pappenheim gekreuzte Schwerter auf schwarz - rot geteilten Fahnen als Zeichen des Marschallamtes.

Bei der Fahne handelte es sich um die Reichsrennfahne, die wie das Reichsschwert bei feierlichen Anlässen dem Kaiser voran getragen werden musste.

Durch eine Wappenbesserung 1530 führten die Erbmarschälle neben den Eisenhüten noch die sächsischen, gekreuzten Schwerter.

1628 erhielt Gottfiied Heinrich Marschall von Pappenheim die Grafenwürde und gleichzeitig eine Wappenbesserung. Die Pappenheim durften nun im goldenen Schildhaupt einen schwarzen Adler mit goldener Bewehrung führen, der die Buchstaben F. II (Ferdinand II.) auf der Brust trug. Die beiden Adlerköpfe waren gekrönt und darüber schwebte die Kaiserkrone.

Das Wappen des Landkreises Weißenburg - Gunzenhausen zeigt in Erinnerung an das Haus Pappenheim silberne Eisenhüte im blauen Feld.

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