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Bieswanger engagieren sich für ihre Kirche

Förderverein Pfarrkirche St. Martin Bieswang e.V. gegründet

Wer die Kirche in Bieswang betritt, sieht den schlechten Zustand, in welchem sie sich heute befindet. Die letzte umfassende Innenrenovierung liegt über 50 Jahre zurück. Gemeinsam wollen sich Menschen aus Bieswang nun dafür einsetzen, dass ihre Kirche für aktuelle Aufgaben und zukünftige Generationen angemessen erhalten bleibt. Daher trafen sich am 25. September 28 Bieswanger, um einen Förderverein zu gründen.
Als Vorstand wurden in der Gründungsversammlung Fritz Kupfberger (Vorsitzender), Christian Süppel (Schriftführer) und Günther Hüttinger (Kassenführer) gewählt. Der Vorstand wird von Agnes Bellert und Arthur Krause als Beisitzer unterstützt. Mittlerweile zählt der Verein über 40 Mitglieder und Kassenführer Günther Hüttinger hofft, dass die Zahl der Mitglieder in den kommenden Wochen weiter steigen wird.
Nachdem der Förderverein ins Vereinsregister eingetragen ist und die vorläufige Bescheinigung der Gemeinnützigkeit erhalten hat, kann er nun aktiv werden und um ideelle, finanzielle und tatkräftige Unterstützung für die notwendige Kirchenrenovierung werben.
Mit einem Basar haben Frauen aus der Gemeinde bereits Spenden für den Förderverein gesammelt. Am 29. Oktober haben sie unter Regie von Andrea Wenderlein mit viel Kreativität und Einsatz Grabgestecke hergestellt und verkauft. Doch das war nur ein kleiner Vorgeschmack auf den Adventsbasar am 19. November, bei dem Adventskränze, winterliche Dekoration, Grußkarten und Süßes zugunsten des Fördervereins angeboten werden. Auch die Kindergruppe wird für den Adventsbasar basteln und sich so beim Basar einbringen.
Auch wenn es ein wichtiges Ziel des Fördervereins ist, Spenden zu sammeln, will er doch wesentlich mehr erreichen. "Alle Bieswanger sind eingeladen, sich für die Martinskirche zu engagieren - nicht nur die evangelischen oder die regelmäßigen Kirchgängerinnen und Kirchgänger.", unterstreicht Christian Süppel. Der Schriftführer des Vereins, der im Landratsamt Eichstätt Sachgebietsleiter für Denkmalpflege ist, ist selbst katholisch. Dass auch die jüngere Generation sich mehr für ihre Kirche interessiert und auch dafür einsetzt, wünscht sich der Vorsitzende Fritz Kupfberger.
Pfarrer Günter Gastner freut sich über das Engagement der Vereinsmitglieder. Er hofft, dass trotz der Verzögerungen der vergangenen Jahre nun endlich Bewegung in das Vorhaben, die Bieswanger Kirche zu sanieren, kommt. Die Ungeduld, wannn es denn endlich losgeht, ist in der Gemeinde zu spüren. Vor gut drei Jahren machte der Kirchenvorstand den ersten Schritt für die Innenrenovierung der Kirche. Es begann mit Gesprächen mit dem Amt für Denkmalpflege und dem landeskirchlichen Baureferat, die ihre Zeit in Anspruch nahmen. Ein statisches Gutachten hat dann im letzten Jahr ergeben, dass weit größere Baumaßnahmen als nur eine Innenrenovierung notwendig sind. Seither sind die Planungen ins Stocken geraten. Ein neuerliches Gutachten soll nun eine günstigere Lösung finden. Die notwendige Sanierung übersteigt die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde bei weitem. Hier wird der Förderverein sicher einen Beitrag leisten. Vor allem aber will der Förderverein das Seine dazutun, dass sich die Bieswanger am Ende der Baumaßnahmen wieder über den Anblick ihrer Kirche freuen.
Nähere Informationen zum Verein finden sich unter www.bieswang-evangelisch.de/foerderverein.

Samstag, 05. November 2011 13:10 Uhr | Alter: 12 Jahre | Dieser Artikel wurde 16145 mal gelesen


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