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28.3.2024 - 13:03

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Tagesausflug der Seniorenradler

Traditionell in der Sommerzeit pflegen die Senioren ihren Radlerausflug anzusetzen.

 

Die Route, wie immer von Roman Sacher mustergültig ausgearbeitet, führte zunächst nach Donauwörth.

An der Turnhalle hatten sich sieben Radler eingefunden und nach kurzer Begutachtung diverser Packtaschen mitsamt größeren Ausrüstungsmengen ging’s frisch und munter los, das Wetter hatte seine beste Seite parat.

Bei der Anfahrt nach Treuchtlingen wollten wir eigentlich noch Gerhard Kattinger von zuhause mitnehmen – doch dieser teilte uns kurz und knapp mit, dass sein Drahtesel plötzlich defekt wurde und er erst mal zum „Schleußinger“ müsse – vielleicht kriegt der das noch hin; er würde dann versuchen rechtzeitig zur Zugabfahrt wieder bei uns zu sein.

Gesagt, getan, der „Schleuße“ machte seine Sache offensichtlich gut und baute kurz und bündig ein neues Ritzel ein. So waren wir kaum am Bahnhof angekommen, war Gerhard, dank Ehefrau Annemarie und Auto, auch schon mit dem reparierten Fahrrad da.

Die Bahnfahrt von Treuchtlingen nach Donauwörth war für einige von uns recht nostalgisch, waren sie lange nicht die Strecke gefahren. Jedenfalls konnten wir uns vom Aufwärmprogramm schon mal gut erholen. Der Zug rollte durch eine gleißende, aber grüne und hügelige Gegend, die Werner Steil zu dem Kommentar: „Is des net a wunderschöne Landschaft?“ veranlasste. Da gab’s nur Zustimmung. Als wir die Wörnitz überquerten wussten wir, Donauwörth ist gleich da und wir begannen damit, unseren Fuhrpark ausstiegsmäßig vorzubereiten.

 

Bis wir die Stadt verlassen konnten, hatten wir noch mit einigem Straßenverkehr zu kämpfen, doch auf dem geteerten Donauradweg wurde es richtig ruhig und wir fuhren zügig, aber gleichmäßig, um unseren Rhythmus zu finden.

Die Trasse führte neben der Straße, durch Wiesen und Wälder ebenso wie durch Dörfer und später direkt auf dem Donaudamm. Bei einer kurze Rast am Schloss Leitheim genossen wir den herrlichen Blick auf die Donauauen.

Weiter ging’s dann nach Rennertshofen, das wir zur Mittagszeit erreichten. In einer gemütlichen Gartenwirtschaft bekamen wir innerhalb kürzester Zeit die bestellten Getränke und Speisen serviert. Gut getränkt und gesättigt machten wir uns dann an die Durchquerung des Urstrom- und Trockentals – es machte seinem Namen alle Ehre, da die Tageshitze ihren nachmittäglichen Höhepunkt erreichte. Die wenigen schattigen Passagen konnten unseren Wasserverbrauch nicht erheblich kürzen. Wellheim erreicht – noch einmal ordentlich „nachgetankt“ - das musste nun doch bis Dollnstein reichen. Das tat es dann auch, obwohl es sich noch mal ganz schön hinzog. Doch von Dollnstein an, über den schattigen Altmühlradweg, kam dann die „zweite Luft“ und wir zogen – unser nächstes Ziel unbeirrt vor Augen – in flottem Tempo altmühlaufwärts, kein Gedanke an eine mögliche Zugheimfahrt wurde verschwendet.

Die Brotzeitstation in Esslingen hatte es uns angetan – Kaffee und Kuchen war größtenteils angesagt. Nach ausgiebigem Halt bei guter Verpflegung war der Rest der Strecke ein leichtes Spiel – Pappenheim kam immer näher und somit das Ende unserer Tour.

Obwohl wir gut 85 Kilometer in den Beinen hatten waren alle noch „gut drauf“.

Rückblickend war es ein schönes Gemeinschaftserlebnis, eine Leistungssteigerung, verursacht durch unsere Montagstouren, offensichtlich.

Teilnehmer: Roman Sacher, Adolf Fleischmann, Gerhard Kattinger, Karlheinz Kühnel, Helmut Regler, Ludwig Schütz, Werner Steil, Franz Wiedenhofer.

                                                                    Fotos und Bericht von Ludwig Schütz


Freitag, 26. August 2011 17:13 Uhr | Alter: 13 Jahre | Dieser Artikel wurde 9788 mal gelesen


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