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Das Alte Schloss
(ehemalige Residenz der Grafen und Herren zu Pappenheim, heute Büros und Wohnungen daher nicht zu besichtigen) 1593 hat man die Burg als nicht mehr repräsentativ und komfortabel genug erachtet, so dass Wolf Christoph zu Pappenheim damit begann, neben der Pfarrkirche an ein aus dem beginnenden 16. Jahrhundert stammendes Stadthaus einen großzügigen Erweiterungsbau anzufügen. Obwohl man den älteren Bau zu dieser Zeit stilistisch an glich, ist die Unterscheidung der beiden Gebäudeteile noch heute leicht vorzunehmen: Die rechte Hälfte des Schlosses weist deutlich schlichtere Formen und eine niedrigere Geschoßhöhe auf.
Der Hauptbau zeigt mit den vier Ecktürmen, den Rundfenstern, der säulengestützten Portaleinfassung und den Spangen- und Volutenformen der Giebel einfache Renaissanceformen, während im Innern zum Teil noch spätgotische Tür- und Fensterlaibungen - vielleicht aus einem Vorgängerbau - verwendet wurden. Die Innenausstattung, von der sich namentlich die Stuckdecken erhalten haben, entstammt verschieden Epochen von 16. bis 18. Jahrhundert, unter anderem barocke nach Entwürfen von F. L. Roth aus der nahen Deutschordensresidenz Ellingen. Weiterhin sind frühklassizistisch ausgestattete Räume zu erwähnen.
Der Hof wurde zur Altmühl hin ehedem von einem einfachen Barockbau begrenzt, der dem Verlauf der Stadtmauer zwischen zwei Rundtürmen folgte, die sich von der Flussseite noch erkennen lassen. Er war in Fachwerk ausgeführt und hatte reiche Stuckdecken, die vermutlich aus derselben Zeit und von derselben Hand stammten wie jene im Hauptbau. Er stürzte 1953 ein. Vom ehemaligen Hofgarten sind heute nurmehr kleine Reste, aber keines der Gebäude – es gab u. a. eine Orangerie und mehrere Pavillons - erhalten. Das Alte Schloss war bis zum Bau des Neuen Schlosses Residenz der Grafen zu Pappenheim. Es befindet sich bis heute im Familienbesitz und beherbergt mehrere Wohnungen. Eine Besichtigung ist deshalb nicht möglich.