St. Erhart Kirche in Osterdorf
Im 13. Jhdt. ist Osterdorf Filialkirche von Dietfurt und im 15. Jhdt. zur Pfarrei St. Gallen in Pappenheim gehörig. 1536 haben die Marschälle von Pappenheim die Kirche in ihrer jetzigen Form renoviert, wie es das Wappen am Torbogen bezeugt.
Von 1599 - 1611 wird Osterdorf vom Pfarrer aus Schambach versehen. Nachher vom Subdiakonat in Pappenheim (Lateinschule). Der Subdiakon hatte an allen Fest- und Feiertagen dort zu predigen, nachdem er seine Verpflichtungen in der Pappenheimer Pfarrkirche erledigt hatte. Erst 1651 kam Osterdorf zur Bergpfarrei, bei der es bis heute ist.
An besonderen Ereignissen ist zu berichten, dass wegen Krankheit oder Krieg die Kirche nicht betreten werden konnte, so auch 1634-1637 und einige Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. 1689 wurde der Kanzelhut angebracht; 1723 gab es eine große Kirchenreparatur infolge der Kriegsschäden, 1895 erstmals eine Konfirmation in Osterdorf, 1922 eine stilgerechte Renovierung. Unter Bergpfarrer Felsenstein geschah der Einbau der Kirchenheizung und des elektrischen Läutwerks, dazu die Vorbereitung der großen Renovierung, die dann vom Bergpfarrer Kelber 1965/66 durchgeführt wurde.
Am 11.10.1998 fand die Einweihung, nach der letzten Innenrenovierung, durch Dekan Dr. Habermann statt.
Vom Kirchturm sind die Klänge von zwei Glocken weithin zu hören.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Hans Navratil und der Evang. Kirchengemeinde Pappenheim für die Bereitstellung dieses Artikels.
Adresse
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Quellennachweis
Bildnachweis: Stephan Lauterbach (Ostansicht, Westansicht), Tobias Kreißl (Inschrift 1536, Verzierung an Kanzel, Kirche mit Friedhof, Turmuhr, Wetterhahn, Altarraum, Orgel, Kanzel)
Literaturnachweis: Hans Navratil, Evang. Kirchengemeinde Pappenheim