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Wohnhaus
Ein Kleinhaus in Jura-Bauweise, bez. 1837.
Die Geschichte dieses Hauses beginnt nach 1800 und ist leicht überschaubar. Als der staatliche Kataster aufgestellt wurde war das Haus noch keine 20 Jahre alt. Es bekam die Plan-Nummer 140 und die Haus-Nummer 34. An die Stadtvogtei waren je Zehn Kreuzer Brunnengeld und sechs Kreuzer Wachgeld abzuliefern. In der Steuerbeschreibung von 1820 heisst es: "Ein Häuslein am sogenannten Weinberg"
Besitzer und Bewohner
Johann Michael Böhrer, Bürger und Schreinermeister in Pappenheim heiratete am 24. April 1786 Maria Margaretha Ottmann, Tochter des Johann Georg Ottmann, Huf- und Waffenschmied in der Herrengasse, der sogenannte Herrenschmied. Maria Margaretha erbte den Garten beim unteren Tor. Im Kataster wurde vermerkt: Das Häuslein hat er mit Hochgräflicher Erlaubnis in seiner Schwiegermuter, der verwittibten Anna Maria Ottmännin Garten, oder sogenannten Weinberg beim unteren Tor, innerhalb der Stadtmauer ganz neu auferbaut.
Das muss etwa um 1805 gewesen sein. Das Areal umfasste zirka ein Tagwerk. Noch 1812 standen Obstbäume längs der Stadtmauer vom Schloß herab.
Der Schreinermeister Johann Michael Böhrer starb 1819.
Chronik
1817 - zählte das Haus 4 Haushaltungen
1820 - Johann Conrad Böhrer, der Sohn, ebenfalls Bürger und Schreinermeister kaufte das Haus am 27.4 1820 Er starb 1847. Zur damaligen Zeit waren alles Häuser in der Stadt voll belegt. Auch dieses Häuslein hatte neben den Eigentümern noch Mietsleute.
1856 - Zum Haus gehörten 83 Dezimal vom Garten am Berg (Plan-Nr. 144/3)
1899 - In diesem Jahr wurde durch einen Brand das Wohnhaus teilweise zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte noch im gleichen Jahr.
Quellennachweis
Bildnachweis: Stephan Lauterbach (Kleinhaus), Tobias Kreißl (Hausnummer, Kleinhaus)
Literaturnachweis: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Hauschronik (Hans Navratil)